Geschichte
Das Papsttum als Antichrist?
Wie Luthers Bruch mit Rom unausweichlich wurde Von Christoph Berger Um das Jahr 1500 hatte das Papsttum sich selbst in ein schlechtes Licht gerückt. Die Geschehnisse rund um den Gang nach Canossa (11. Jh.), die Kreuzzüge (11. – 13. Jh.)
Die faszinierende Geschichte der Reformation
Das Jahr 1517 hatte gewaltige Veränderungen an der noch recht jungen Universität von Wittenberg, der kleinen Hauptstadt des mächtigen Kursachsens, gebracht. Studenten schrieben sich in Scharen ein, um statt der Sentenzen des Lombardus endlich Paulus und Augustinus zu hören. Überdies waren fast alle Theologieprofessoren auf die Demutstheologie des Augustinereremiten Dr. Martin Luther eingeschwenkt.
Die Waldenser – Pioniere der Reformation
Die Geschichte der Waldenser begann mit dem Wirken von Petrus Waldus. Er verschaffte dieser Kirche neuen Schwung und gab den Evangelischen Evangeliumsgläubigen, die sich nicht nach Rom richten wollten, insofern eine neue Waffe in die Hand, als er für volkstümliche Ausgaben des Wortes Gottes in der Landessprache sorgte.
Frauen der Reformation
Frauen der Reformation – wer denkt da nicht sofort an Katharina von Bora, die „Lutherin“? Als entlaufene Nonne heiratete sie Martin Luther, den abtrünnigen Mönch – ganz zum Entsetzen vieler Freunde und Feinde. Trotz anfänglichen Spotts und Widerstands versorgte die energische Katharina den großen Reformatorenhaushalt, der immer für Gäste und Hilfsbedürftige offenstand, ...
Luther, Melanchthon und die Rechtfertigung aus Glauben
Es war Melanchthon, der Luther half, sich mehr und mehr vom Papsttum zu lösen und dem biblischen Christentum zuzuwenden. Luther nannte Melanchthon den größten Theologen. Gegenseitige Wertschätzung kennzeichnete ihre Beziehung, und sie ergänzten sich hervorragend in ihrer Arbeit.
Martin Luther und der Antichristus
In einer Zeit warmer, ökumenischer Erinnerungen an das Zweite Vatikanum erscheint Luthers Deutung des Papsttums als der biblisch vorhergesagte Antichristus vielen engstirnig, extrem und sogar unchristlich. Seine Sicht, die bis vor Kurzem noch von einem breiten Spektrum konservativ-evangelikaler Protestanten geteilt wurde, wird nun von manchen Gliedern der Kirchen, ...
Reformation - auf einen Blick
Als Beginn der Reformation gilt das Jahr 1517, als Martin Luther 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg schlägt und damit gegen den päpstlichen Ablasshandel protestiert, wo Menschen sich gegen Geld angeblich Sündenvergebung erkaufen können. Die Unzufriedenheit des Volkes gegenüber der Kirche ist groß.
Reformation und das Aufblühen der Wissenschaft
Die Eintrittskarten für die Veranstaltung in der Malmö Arena am 31. Oktober 2016 gingen weg wie warme Semmeln. Nein, es ging nicht um eine Übertragung von Eurovision oder ein fetziges Rockkonzert, sondern um einen ökumenischen Gottesdienst mit Papst Franziskus. Dieses besondere Ereignis war der Startschuss für ein Festjahr anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Reformation am 31. Oktober 2017, ...
Von der Urgemeinde zum Papsttum
Die protestantische Reformation wird in der Regel auf den 31. Oktober 1517 datiert – den Tag, an dem Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Wittenberger Schlosskirche nagelte. Die Thesen bestanden größtenteils aus Argumenten gegen den Verkauf von Ablassbriefen durch die Katholische Kirche, die dem Käufer bzw. einem Verstorbenen im Fegefeuer die Freisprechung von allen Strafen für ihre Sünden versprach.